Zu unserer Februar Stammtisch Ausgabe hatten wir Maxime le Maire und Tobias Heusinger, zwei Medizinstudenten von der Universität Würzburg, eingeladen.
„Vorstellung der neuen Morbus Bechterew-App“
Zu unserer Februar Stammtisch Ausgabe hatten wir Maxime le Maire und Tobias Heusinger, zwei Medizinstudenten von der Universität Würzburg, eingeladen
Während ihres Studiums wurde auch die Idee geboren, gemeinsam mit dem Programmierer Johannes Raufeisen eine App für Menschen mit Morbus Bechterew zu entwickeln.
Ein starker Partner und Unterstützer mit viel Know-how war schnell gefunden, die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V.
Gemeinsam mit Partnern aus dem Umfeld der Uniklinik Würzburg und unseren Mitgliedern haben wir den Werdegang begleitet und durften uns nun über eine Vorstellung der bisher erreichten Ziele freuen.
Nach der Vorstellung des Entwicklerteams wurden uns erklärt, dass die Bechterew-App keine „normale“ App wird, sondern eine sogenannte „digitale Gesundheitsanwendung“ (DiGA). So muss eine DiGA als zertifiziertes Medizinprodukt z.B. höchste Datenschutzanforderungen erfüllen und ihre Wirksamkeit in einer Studie belegen. Nach einem aufwendigen Zulassungsprozess kann die „DiGA“ dann von Ärzten wie ein Medikament „auf Rezept“ verschrieben werden und wird von allen Krankenkassen vollständig erstattet.
Bevor wir die ersten Blicke in die DiGA werfen durften, wurden die Erwartungen zu einer Bechterew-App mithilfe einer kleinen Umfrage abgefragt.
Der erste Blick in die App war für alle Teilnehmer positiv überraschend. Viele Wünsche der Anwesenden wurden bereits in der App umgesetzt. Die weitere Vorstellung zeigt uns, wie nah die App an den Bedürfnissen der Nutzer orientiert ist.
So viel sei gesagt, die App arbeitet mit einer Kombination aus Animationen (z.B. Videos zum Üben) und einem Punkte-Belohnungssystem.
Alle dürfen gespannt sein, was die DiGA zum Schluss alles kann… wir waren alle begeistert!
Nach den Einblicken in die App hatten Maxime und Tobias zu einer offenen Diskussion eingeladen. Parallel zur Diskussionsrunde wurden weitere Fragen um die App eingespielt und durch die Teilnehmer per Smartphone beantwortet.
Hier ging es neben der einfachen Bedienbarkeit der App auch um die konkreten Features in der App. Anbei eine kleine Auswahl der Fragen:
Aus den vielzähligen positiven Rückmeldungen, aber auch Anmerkungen und Kritikpunkten der Stammtischteilnehmer*innen wird das Entwicklerteam für sich ein Fazit ziehen und die Vorschläge auf eine mögliche Implementierung in die App prüfen.
Es ist geplant, dass wir im Herbst einen erneuten Blick in die weiterentwickelte App werfen dürfen. Die diesmaligen Stammtischteilnehmer*innen werden dann sicher gern wieder mit dabei sein, um sich von den Fortschritten ein Bild machen zu können.
Wir als Organisatoren-Team des Stammtisches möchten uns bei Maxime und Tobias für die Möglichkeit bedanken, dass wir so einen guten Einblick in die App erhalten durften.
Bei den Stammtischteilnehmer*innen möchten wir uns für euer Interesse, eure Neugier und den Mut immer wieder etwas Neues mit uns auszuprobieren bedanken und hoffen wir können noch weitere interessante Stammtischabende miteinander gestalten.
Mit den besten Grüßen
Jana, Andreas & Marcus
Du kannst Dir vorstellen, bei der Wirksamkeitsstudie im Oktober mitzumachen oder das Team bei weiteren Tests der App zu unterstützen? Dann melde dich bei uns!
Gesucht werden etwa 200 an Morbus Bechterew erkrankte Patienten